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PrEP
Eine weitere Möglichkeit, eine Ansteckung mit HIV zu verhindern, ist die sogenannte Prä-Expositions-Prophylaxe, kurz PrEP oder manchmal auch HIV-PrEP. Sie kann in ganz bestimmten Situationen geeignet sein, um einer Ansteckung mit HIV vorzubeugen — sie ist jedoch kein Ersatz für Safer Sex, denn sie schützt nicht vor anderen sexuell übertragbaren Infektionen (ST l).
Was ist eine PrEP?
Bei einer PrEP nehmen HIV-negative Menschen mit einem besonders hohen Ansteckungsrisiko ein HIV-Medikament ein. Dieses hindert HIV daran, sich zu vermehren, wenn das Virus in Zellen eindringt, sodass man sich nicht ansteckt. Dazu muss jedoch erst eine ausreichende Menge der Wirkstoffe im Körper vorhanden sein. Deshalb ist die richtige Einnahme der PrEP besonders wichtig.
Bei korrekter Einnahme schützt die PrEP in hohem Maße vor einer HIV-Infektion. Doch auch wenn die PrEP in aller Regel gut verträglich ist, kann sie teils ernste Nebenwirkungen auslösen, die jedoch oft nicht gleich spürbar sind. Daher sollte die PrEP nur unter ärztlicher Betreuung erfolgen — so können eventuelle Nebenwirkungen frühzeitig erkannt werden.
Deshalb ist es wichtig, eine HIV-Infektion möglichst frühzeitig festzustellen und sich bei Verdacht testen zu lassen.
Außerdem sollten auch regelmäßig Tests auf weitere STI durchgeführt werden, denn die PrEP schützt zwar vor HIV — nicht aber vor Syphilis, Chlamydien, Hepatitis und Co.
weitere Information unter: www.liebesleben.de/fuer-alle/hiv-aids/prep
Quelle: Liebesleben, BZgA, Deutsche Aidshilfe
